Beida-Moschee, Cangzhou - Ticketpreise, Öffnungszeiten, Lage und Highlights
Eingebettet in das Herz von CangzhouDie Beida-Moschee (北大寺), auch bekannt als muslimischer Nordtempel, ist neben der Guangzhou-Huai-Sheng-Moschee, der Quanzhou-Qingjing-Moschee und der Jining-Moschee eine der vier großen Moscheen des Landes. Die Moschee ist ein wichtiges Zentrum für die muslimische Gemeinschaft und gilt als Geburtsort der ersten chinesischen Übersetzung des Korans, des heiligen Buches des Islam.
Inhaltsübersicht
- Grundlegende Informationen
- Standort und Transport
- Höhepunkte der Moschee
- Andere Attraktionen in Cangzhou
Grundlegende Informationen
Geschätzte Dauer der Tour | 1 - 2 Stunden |
Ticketpreis | Kostenlos |
Die Öffnungszeiten | 8.00 - 16.00 |
Standort und Transport
Die Beida-Moschee liegt zentral in der Stadt Cangzhou, innerhalb Provinz HebeiChina. Ihre genaue Adresse lautet 14 Jiefang Middle Road. Die im Herzen der Stadt gelegene Beida-Moschee nimmt als spiritueller Mittelpunkt der örtlichen muslimischen Gemeinde eine besondere Stellung ein.
Touristen können die Busse 3, 22, 31, 307 oder 623 nehmen und an der Haltestelle Qingzhensi (清真寺站) aussteigen, um die Moschee zu erreichen.
Höhepunkte der Moschee
Geschichte der Beida-Moschee
Die Geschichte der Beida-Moschee reicht bis in die letzten Jahre der Ming-Dynastie zurück. Die Bauarbeiten dauerten 18 Jahre und erreichten ihren Höhepunkt im Jahr 1420. Im Laufe der Jahrhunderte wurde sie zweimal grundlegend renoviert, zunächst während der Qing-Dynastie und später während der Republik China. Im Jahr 1966 wurde die Moschee beschädigt, aber 1980 wurde mit staatlicher Unterstützung mit der Restaurierung begonnen, um ihr ihren ursprünglichen Glanz zurückzugeben. Als Beweis für ihre kulturelle Bedeutung wurde die Beida-Moschee als nationales Schlüsseldenkmal anerkannt.
Die Gebetshalle
Die architektonische Gestaltung der Moschee zeugt von der Erhabenheit des islamischen Designs. Der nach Norden ausgerichtete Haupteingang erstreckt sich über eine Fläche von 8.000 Quadratmetern. Die Gebetshalle, ein prächtiger Raum von 1.350 Quadratmetern, wird durch eine Halle von 1.080 Quadratmetern ergänzt. Damit ist die Beida-Moschee die größte Moschee in Nordchina. Das Innere der Gebetshalle besteht aus einem Holzgerüst, das seit der Ming-Dynastie tadellos erhalten ist. Die Moschee verfügt über eine beeindruckende Anordnung von 81 Säulen, die oft als "nine-nine-eighty-one"-Anordnung bezeichnet wird. Diese Anordnung kann mehr als tausend Gläubige gleichzeitig beherbergen. Bemerkenswert ist, dass bei der Konstruktion kein einziger Nagel verwendet wurde, da die Balken und Säulen ohne zusätzliche Befestigungsmittel ineinander passen.
Die Hauptgebetshalle ist ein prächtiges Bauwerk, das aus drei Teilen besteht: der vorderen, der mittleren und der hinteren Halle, die von einem antiken Baldachin begleitet werden. Auf dem Dach zieren kunstvolle Schnitzereien und Statuen die Dachfirste. Angrenzend an die Haupthalle befindet sich ein Wasserbecken mit drei Pavillons - einer in der Mitte, der die anderen auf beiden Seiten überragt. Diese Anordnung ähnelt dem Höcker eines Kamels oder einem Kalligraphie-Pinselhalter und ist Ausdruck eines unverwechselbaren architektonischen Stils, der hervorsticht.
Ruf und Vermächtnis
Die Beida-Moschee hat sich in der muslimischen Gemeinschaft in China einen hervorragenden Ruf erworben. Im Laufe ihrer Geschichte wurde die Moschee mit "Er Lin"-Imamen in Verbindung gebracht, die die Gemeinde spirituell geleitet haben. Die Zulassungspolitik der Moschee ist nicht diskriminierend und nimmt Schüler aus verschiedenen Regionen und mit unterschiedlichem Hintergrund auf, ohne nach Provinz oder religiöser Überzeugung zu unterscheiden. Die Bildungsstandards in der Beida-Moschee sind bemerkenswert streng, und viele Einwohner von Cangzhou nehmen an den Koranstudien in der Moschee teil.
Der Ruhm der Beida-Moschee reicht weit über ihre unmittelbare Umgebung hinaus und zieht Menschen aus weit entfernten Regionen an, die auf der Suche nach Wissen zu dieser Einrichtung reisen. Viele angehende Imame und Gelehrte aus Shaanxi, Gansu, Nordchina und der Inneren Mongolei haben ihr Studium in der Beida-Moschee abgeschlossen und hängen mit Stolz ihre Zeugnisse auf. Die Moschee versorgt etwa 7.000 Haushalte und 30.000 Menschen, die alle der ethnischen Gruppe der Hui angehören. Die religiösen Traditionen der Beida-Moschee sind in der Yihewani-Denkschule verwurzelt.
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