Mudan Yancai (Pfingstrose geschredderter Rettich)

Mudan Yancai (Pfingstrose geschredderter Rettich)

Mudan Yancai (牡丹燕菜), ursprünglich bekannt als Luoyang Yancai oder Fake Yancai, ist ein traditionelles, berühmtes Gericht, das es nur in Luoyang in der Provinz Henan gibt und das zum System der Henan-Küche gehört. Dieses Gericht hat eine lange Geschichte, die ihren Ursprung in der Tang-Dynastie hat, und ist reich an kulturellen Hintergründen und Legenden.

Zubereitung und Zutaten

Die Zubereitung von Mudan Yancai ist äußerst sorgfältig, wobei weißer Rettich die Hauptzutat ist. Zunächst wird der weiße Rettich fein zerkleinert, eingeweicht, abgetropft, mit Mungobohnenpulver vermischt, in einem Dampfkochtopf leicht gedämpft, dann in kaltes Wasser getaucht, mit Salz gewürzt und erneut gedämpft, so dass er wie die Seide eines Vogelnests aussieht. Dann wird es mit Zutaten wie Krabbenfleisch, Seegurke, Schinken und zerkleinerten Bambussprossen gepaart und erneut gedämpft, bis es durchgegart ist. Zum Schluss wird die klare Suppe mit Salz, MNG, Pfeffer und Sesamöl aufgegossen, und das Gericht ist servierfertig.

Eigenschaften und Geschmack

Das Markenzeichen von Mudan Yancai liegt in der einzigartigen Zubereitungsmethode und der Kombination der Zutaten. Die sorgfältig zubereiteten Yancai-Suppennudeln in Kombination mit Pfingstrosenblüten machen das Gericht noch köstlicher und hinterlassen einen tiefen Geschmackseindruck. Dieses Gericht hat einen würzigen und pikanten Geschmack und eine erfrischende und schmackhafte Textur. Die Fleischscheiben behalten ihre zarte Textur und haben einen feinen sauren Geschmack.

Historischer und kultureller Hintergrund

Es gibt eine historische Legende über den Ursprung von Mudan Yancai, in der die Kaiserin Wu Zetian. Es wird erzählt, dass während der Herrschaft von Wu Zetian im Gemüsegarten vor dem Osttor von Luoyang ein besonders großer Rettich wuchs. Die Bauern hielten ihn für ein Wunderwerk und präsentierten ihn dem Hof. Die kaiserlichen Köche dachten über ihn nach, kochten ihn mit seltenen Köstlichkeiten aus den Bergen und Meeren und präsentierten ihn der Kaiserin als Suppe. Die Kaiserin war entzückt von der Ähnlichkeit mit Vogelnestseide und nannte sie "Fake Yancai". Von da an wurde "Fake Yancai" zu einer Delikatesse sowohl bei königlichen Banketten als auch beim einfachen Volk.

Herkunft des Namens

Bei einem Besuch in Luoyang mit dem kanadischen Premierminister Trudeau im Jahr 1973 probierte Premier Zhou Enlai dieses Gericht. Als Premier Zhou die Pfingstrosenblüten aus dem mit Eigelb gedämpften Kuchen auf dem Yancai sah, bemerkte er scherzhaft: "Die Pfingstrosen von Luoyang sind die besten der Welt, und jetzt blühen sie in den Gerichten." Seitdem wird der "Luoyang Yancai" auch "Mudan Yancai" genannt.

Ehrungen und Status

Mudan Yancai ist das Hauptgericht der Wasserbankette in Luoyang und wird von den Menschen seit jeher geliebt und gelobt. Im März 2000 wurde "Mudan Yancai" aus Luoyang vom Büro für Binnenhandel als "chinesisches berühmtes Gericht zur Förderung der Vielfalt" bezeichnet. Am 10. September 2018 wurde "Chinese Cuisine" offiziell veröffentlicht, und "Mudan Yancai" wurde zu einem der "Top Ten Classic Henan Dishes" ernannt.

Einen Kommentar abgeben

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert